Mit dem Erhalt der rund 230 Arbeitsplätze kommt der scheidende Hauptaktionär seiner Verantwortung umfassend nach, so die Oberbürgermeisterin. Die Sana Rheumazentrum Rheinland-Pfalz AG in Bad Kreuznach steht kurz vor dem Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit den ACURA Kliniken Baden-Baden, die Mehrheitsanteile von Sana übernehmen wird. Dies wurde gestern bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
Es wird als deutsches Rheumazentrum über eine einzigartige Kompetenz und medizinische Vielfalt verfügen, die mehr als 20 Prozent des stationären Marktes abdeckt. Acura betreibt seit 2008 ein Rheumazentrum in Baden-Baden. Jeder 5. Rheumakranke wird zukünftig Patient in einem Kompetenzzentrum sein können, das einheitlichen wissenschaftlichen Standards und Leitlinien folgt. Gleichzeitig eröffnen sich durch diese Konstellation für die als akademische Lehrkrankenhäuser betriebenen Kliniken zusätzliche Perspektiven der rheumatologischen Forschung. ACURA sicherte zu, sämtliche Mitarbeiter am Sana Rheumazentrums Rheinland-Pfalz übernehmen zu wollen. Zudem will das Unternehmen umfangreiche Investitionen in Infrastruktur und Medizintechnik vornehmen. Beide Vertragspartner unterzeichneten bereits am vergangenen Freitag eine Absichtserklärung. Am heutigen Dienstag wurden der Wirtschaftsausschuss des Sana Rheumazentrums und die gesamte Belegschaft über das Vorhaben informiert von: Sana-Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Joachim Erhardt, Sana-Vorstandschefin Margarete Janson, Sana-Generalbevollmächtigter Peter Pommerenke, der geschäftsführende Gesellschafter der Acura Kliniken, Elmar Willebrand, und Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer (Foto)