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Oberbürgermeisterin wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wir schauen in diesen Tagen auf ein Jahr 2012 zurück, in dem wir Wichtiges erreicht haben: Nach zahlreichen Bürgerworkshops und Arbeitssitzungen haben wir im Sommer ein Stadtentwicklungskonzept beschlossen, das uns in den nächsten Jahren als Leitfaden dienen soll für die Verbesserung des Wohnumfelds in der Historischen Altstadt und Neugestaltungen im Bereich der Fußgänger-Zone einschließlich des Kornmarktes.
Das Jahr 2012 war aber auch geprägt von zahlreichen Ausbaumaßnahmen unserer Straßen. Die Rheinstraße und die Alzeyer Straße konnten inzwischen wieder freigegeben werden, trotzdem führen andere Baustellen immer noch zu unangenehmen Verkehrsbeeinträchtigungen. An dieser Stelle bedanke ich mich für Ihr Verständnis, insbesondere in Zeiten, in denen man den Eindruck hatte „nichts geht mehr“.
Aber nicht nur im Bereich unserer Straßen wird gebaut. Auch in den Konversionsgebieten tut sich einiges. Bad Kreuznach kann einen gesunden Zuzug von jungen Familien und auch von älteren Menschen verzeichnen. Bad Kreuznach zählt heute mehr als 45 000 Einwohner, 1 500 mehr als noch vor zwei Jahren.
Durch notwendige Baumaßnahmen haben sich auch beim Thema Wochenmarkt Probleme ergeben, die es zu lösen galt: Durch die Änderung der Wochenmarktsatzung war es möglich, den Wochenmarkt für die Zeit der Kanalbauarbeiten an die Paulus-Kirche zu verlegen. Ich bin froh, dass sowohl Beschicker als auch Besucher auf diese Weise das notwendige Übel gut überstanden haben und viele Besucherinnen und Besucher das Ambiente auf dem Wörth sehr gelobt haben.
Eine wichtige Aufgabe, die uns als Kommune schon seit Jahren begleitet, wurde auch in diesem Jahr fortgeführt: Der Ausbau des Kinderbetreuungsangebots. Wir konnten zahlreiche neue Plätze im U3-Bereich schaffen und werden auch in Zukunft mit dieser Aufgabe eine große finanzielle und personelle Herausforderung zu meistern haben.
Ich freue mich, dass ab dem kommenden Jahr ein hauptamtlicher Wehrleiter unsere mehr als 120 ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und –frauen unterstützen wird. Und das übrigens als erste Stadt in Rheinland-Pfalz. Bei den ehrenamtlich Tätigen, die auch in diesem Jahr wieder mehr als 350 Einsätze, teilweise unter schwierigsten Bedingungen, geleistet haben, bedanke ich mich im Namen aller Bürgerinnen und Bürger, aber auch ganz persönlich.
Es ist von unschätzbarem Wert, dass wir in Bad Kreuznach so viele Vereine und Gruppen haben, die sich engagieren, die Jugendarbeit machen und mit ihrer Vereinsarbeit und ihren Festen unser kulturelles Leben bereichern. Den aktiven Mitgliedern in den Vereinen möchte ich ganz herzlich für ihren Einsatz danken.
Im kommenden Jahr 2013 werden uns neben der Fortführung der eingeleiteten, aber nicht immer einfach umzusetzenden Haushaltskonsolidierung und dem weiteren Ausbau des Kinderbetreuungsangebots insbesondere die Sanierung der Alten Nahe- und der Mühlenteichbrücke, die Fusion mit Bad Münster am Stein-Ebernburg und die Entwicklung der Innenstadt beschäftigen.
Damals ist es wohl genauso gewesen wie heute: Stress und Hektik haben das Leben zur Zeit von Christi Geburt bestimmt. Der Kaiser hatte eine Volkszählung angeordnet. Die Straßen waren voll, die Herbergen ausgebucht, nur in einem Stall gab es noch Raum. Ich habe den Eindruck, dass sich heute nicht viel geändert hat: Einkaufen, Schlange stehen, rennen, hetzen, organisieren, Jahresabschluss- und Dankesbesuche machen, Geschenke kaufen … und, und, und. Und dennoch: Von der Adventszeit, von Weihnachten geht ein ganz besonderer Zauber aus – daran hat sich nichts geändert. Die Augen der Kinder glänzen erwartungsvoll. Die Eltern freuen sich auf die lang ersehnten Besuche der Kinder – die Familie kommt wieder zusammen und freut sich! Ja – Weihnachten ist ein ganz besonderes Fest.
Allen Bürgerinnen und Bürgern von Bad Kreuznach wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute und viel Gesundheit im neuen Jahr 2013. Für alle Unterstützung, alle Anregung, Kritik im positiven Sinne möchte ich mich herzlich bedanken. Auf die Begegnung im neuen Jahr freue ich mich schon. Unsere befreundeten Bürgerinnen und Bürger aus Neuruppin und Bourg-en-Bresse seien ebenfalls sehr herzlich zum Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel gegrüßt.
Ihre
(Dr. Heike Kaster-Meurer)